[vc_row css_animation=““ row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“][vc_column][vc_single_image image=“8373″ img_size=“full“ qode_css_animation=““][vc_empty_space][vc_column_text]Dieses Jahr wollten wir zum ersten mal Kirschsaft pressen und dafür benötigte die Mosterei aus technischen Gründen mindestens 500 kg Früchte auf einen Schlag. Da wir keine Kühlmöglichkeit an der Hofstelle haben, hieß es also, unsere Kirschbäume in einem sehr engen Zeitfenster von zwei Tagen abzuernten – und das sind einige! Mit dem Hofteam alleine wäre das unmöglich zu schaffen gewesen.
Also setzten wir ein Hilferuf-Rundmail an unsere Hoffreunde ab – und 32 (!) Helferinnen und Helfer kamen.
Montagmorgen gings los! Ab 9.00 Uhr, schüttelten wir die Kirschen von den Bäumen und transportierte sie an die Hofstelle. Dort wurden sie gemeinschaftlich von allen – in bester Arbeitsatmosphäre und begleitet mit vielen lustigen Sprüchen und guten Gesprächen – handverlesen: Blätter, Stiele, faulige und schimmlige Früchte raus, in den Sammelbehältern landete nur einwandfreie Ware. Um 17.00 Uhr machten wir Feierabend. Das selbe nochmal am Dienstagmorgen und pünktlich zum Mittagessen waren wir bereits fertig: Wir hatten in insgesamt 11 Stunden über 1.000 kg Kirschen geerntet und sortiert. Starke Sache! Ein Riesen-Danke allen guten Geistern!
Am frühen Mittwochmorgen brachten wir die Früchte zur Mosterei Ebner und die „erpresste“ 720 Liter Kirschsaft, der sofort pasteurisiert und so haltbar gemacht wurde.
Am darauf folgenden Samstag luden wir unsere Helferinnen und Helfer erneut auf den Hof ein, nun zu einem „Degustationsevent“. Wir wollten herausbekommen, ob der Kirschsaft pur gut ankommt (ja!), wie das optimale Mischungsverhältnis mit Apfelsaft ist (25% Kirsch: 75% Apfel) und ob ein Spritzer Zitronensaft geschmacklich gut tut (ja, aber ganz wenig!). Und wir wollten wissen, welche Literpreise für den puren Kirschsaft und das Mischgetränk angemessen wären. Nun gilt es auf die herbstliche Apfelernte zu warten, um dann den diesjährigen Apfelsaft zu pressen.
In der Zwischenzeit gestaltet unsere Grafikerin Nicole das Flaschenetikett. Ein Lebensmittellabor ermittelt die Nährwerte der Apfel-Kirschsaft-Mischung, denn die müssen auf’s Etikett drauf. Die Bio-Kontrollstelle schließlich prüft, ob das Etikett die formalen Vorgaben erfüllt (z.B. Vorschriften zu Schriftgröße, Bio-Auslobung).
Ist im Herbst endlich die Apfel-Kirschaft-Mischung fertig in Flaschen abgefüllt und etikettiert – dann melden wir uns wieder mit einem Angebotsmail bei Euch. Dann könnt Ihr unser neues Hofprodukt kaufen und genießen, bis die Heide wackelt!
Mannomann, macht so etwas gemeinschaftlich zu realisieren Laune!
(22./23.06. Ernte/04.07. Degustation)
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